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In Einheit sein mit Körper, Geist und Seele

Wir unterteilen diese Einheit in 4 Ebenen!

Die körperliche Ebene

In Bezug auf Gesundheit bedeutet dies, dass die vielfältigen Wechselwirkungen von körperlicher, seelischer und geistiger Gesundheit zu berücksichtigen sind.

Um einen eigenverantwortlichen, positiven Umgang mit all den Facetten von Gesundheit für das eigene Leben zu entwickeln, ist es lohnenswert, alle Ebenen von Gesundheit näher zu betrachten. Eine davon ist der Körper.

Einen körperlich kraftvollen Zustand würden die meisten Menschen so beschreiben: frei von Schmerzen und (Mangel)-Symptomen, beweglich, ausdauernd, entspannt, satt und wach.

 

Ein aufmerksames Bewusstsein für unsere Körperempfindungen zu entwickeln ist nicht ganz einfach. Solange unser Körper funktioniert, bemerken wir ihn nicht, sondern erst dann, wenn er Signale sendet, dass es ihm nicht gut geht.

Um ihn gesund zu erhalten ist es ratsam, ihn regelmäßig (am besten täglich) mit gesunder Nahrung, Vitalstoffe, Bewegung, frischer Luft, Zeiten der Ruhe und Entspannung und genügend Schlaf zu versorgen.

 

Ein guter und schneller Anfang etwas zu ändern ist eine Entgiftung. Denn Gifte sind überall um uns herum. In der Luft, der Nahrung, dem Wasser, der Wohnung und in der Kleidung. Viele Gifte kann der Körper selbst ausleiten, aber nicht alle. Rätselhafte Symptome könnten auf eine Giftbelastung hinweisen, wie z. B. ständige Müdigkeit, Erschöpfung, häufige Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, eine erhöhte Infektanfälligkeit und sogar Übergewicht, das sich einfach nicht abbauen lässt. Gezielte Massnahmen in Form einer Kur zur Entgiftung helfen bei der Ausscheidung der krank machenden Gifte, beugen Krankheiten vor und leiten ersehnte Heilprozesse ein.

 

Die emotionale Ebene

Emotion ist Ausdruck unserer Befindlichkeit, aus dem Lateinischen ex-motio: Heraus-Bewegung.

Emotion ist nicht zu verwechseln mit Gefühl; Ein Gefühl - was man fühlt - ist das, was wahrgenommen wird, was durch die Sinne in den Körper hinein tritt. Eine Emotion ist die Bewertung des Fühlens und dessen Ausdruck: Ist etwas sympathisch, unsympathisch, erfreulich, Zorn erregend, traurig.

 

Unabhängig von der Erscheinungsform der Gefühle, meint ein kraftvoller emotionaler Zustand die Fähigkeit, alle Gefühle fühlen zu können. Das setzt voraus, dass wir den zarten und feinen Gefühlen Raum geben sich zu zeigen, und uns erlauben auch die unangenehmen und vermeintlich negativen Gefühle zu fühlen.

 

Wenn wir unsere Gefühle da sein lassen und uns zutrauen, sie „auszuhalten“, solange, bis sie ausgefühlt sind, entsteht eine innere Klarheit und Ruhe, die von den meisten Menschen als ausgeglichen, gelassen, kraftvoll und zufrieden beschrieben wird.

Gefühle anzunehmen und zu fühlen ist ein wichtiger Gesundheitsfaktor, den wir in aller Regel nicht gelernt haben. In den meisten Fällen trifft sogar das Gegenteil zu: wir haben gelernt, dass Gefühle etwas Bedrohliches haben und tun vieles dafür, sie nicht zu beachten, sondern sie wegzusperren, und sie zu bekämpfen.

 

Die mentale Ebene

Dies ist die Ebene unserer Gedanken, unserer inneren Selbstgespräche und unserer Überzeugungen. Diese Ebene ist stark mit der emotionalen Ebene verbunden. Die meisten von uns glauben fest an was sie denken und vergessen dabei, dass es nur ein "Selbstbild" ist gekoppelt mit einer in der Kindheit gemachten Erfahrung. Wir nehmen ca. 3% des Ganzen mit unseren Sinnen wahr, alleine diese Tatsache sollte uns einfach mal "entspannen" lassen.

 

Jeder Mensch verbindet eine Handlung entweder mit Schmerz oder Freude. So wie der Geruch nach Plätzchen Erinnerungen an Kindheitsmomente hockommen lässt, die wir mit Freude in Verbindung bringen kann ein bellender Hund uns in Angststarre versetzen, weil wir dieses Bild im Kopf mit Schmerz vereinen. Und unser Grundbefürfnis ist, Schmerz zu vermeiden und Freude zu erleben. Immer. 

 

Ein kraftvoller Zustand auf dieser Ebene könnte am ehesten mit Klarheit umschrieben werden. Oder damit, dass wir uns bewusst sind, wie wir durch Gedanken, Überzeugungen, Ziele und Visionen unser Leben steuern. Wenn uns das gelingt, dann sind wir „klar und wach im Kopf“, können uns gut auf die Gegenwart konzentrieren und im JETZT leben.

 

Die spirituelle Ebene

Auf dieser Ebene befindet sich alles, was dem Leben übergeordnet ist.

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens und des Seelenplans finden hier ihren Platz.

 

Das spirituelle Bewusstsein ist transpersonal, das heißt, es geht über das rein persönliche hinaus. Hier können wir uns betrachten als Teil eines größeren Ganzen. Falls Menschen sich einer größeren Kraft oder Macht als sie selber oder des Göttlichen bewusst sind, dann geschieht das auf dieser Ebene.

Einen gesunden Umgang mit dem spirituellen Bewusstsein bedeutet, sich Zeit für Gebet, Meditation oder Übungen im Geschehen lassen und nach innen sinken zu nehmen. Wenn dies gelingt, entwickeln wir unsere Intuition, eine Qualität, die mit dem mentalen Verstand nicht zu erklären ist und die uns in Kontakt mit unserem tiefsten Kern und unserer tiefsten Wahrheit bringt.

 

Das ist keine Frage des Glaubens. Es ist vielmehr eine Frage des sich Öffnens für Erfahrungen, die auf den anderen Ebenen nicht möglich sind.

 

In tiefer Liebe

Navanita & Khadro

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Andrea (Freitag, 29 Juni 2018 16:59)

    Wunderschön geschrieben, Danke!